Simulation ist mehr als Software

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Weiterbildung bei CADFEM: Wissen per Flatrate immer und überall

Attraktive Weiterbildungs-Flatrate für Simulationen

Der Maschinenbauingenieur Shahriar Kahnamooi arbeitet in der Entwicklung bei der Springer GmbH in Stuhr (Niedersachsen) und führt dort strukturmechanische Simulationen durch. Dazu gehören die Berechnung, Analyse, Auslegung und Optimierung von Baugruppen und Komponenten für Bauteilgreifer im Rohbau und in Presswerken der Automobilindustrie. Seit einem Jahr nutzt er die Seminar-Flatrate von CADFEM und ist begeistert davon. Im Gespräch mit der Redaktion des CADFEM Journals berichtet er von seinen Erfahrungen sich Wissen über die Simulation anzueignen, aber auch über seinen Ausbildungsweg von der Schule bis zum Hochschulabschluss.

Herr Kahnamooi, beschreiben Sie bitte kurz Ihren bisherigen beruflichen Werdegang.

Im Abitur war es alles andere als klar, dass ich jemals Ingenieur werden würde. Da ich keine Lust mehr auf Unterricht hatte, rasselte ich durch die Prüfungen und folglich erreichte ich nur die Fachhochschulreife. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr begann ich eine Berufsausbildung zum Schlosser. Es war eine interessante, ehrliche und erfüllende Arbeit. Aber das Ambiente, der Umgang und die Entlohnung enttäuschten mich. Trotzdem konnte ich die Ausbildung mit der Bestnote des Landkreises abschließen.

Mein großes Interesse an Technik und Maschinenbau war weiterhin vorhanden, sodass ich an der Hochschule ein Maschinenbau-Studium begann. Die Bachelorarbeit bei der Springer GmbH konnte ich 2019 mit Jahrgangs-Bestnote absolvieren. Die Tätigkeit erfüllt mich sehr, wobei ich mehr lernen möchte und deshalb ab 2023 gerne ein berufsbegleitendes Masterstudium (Simulation Based Engineering) absolvieren würde.

Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrer Hochschulausbildung bezüglich des Simulationseinsatzes gesammelt?

Da möchte ich etwas weiter ausholen. Im Studium wurde im anwendungsorientierten Modul „CAE-Projekt“ die FEM-Theorie nur in Form einfachster Grundlagen in den ersten Vorlesungen angerissen. In der praktischen Durchführung des Moduls mussten wir für eine linear-statische FE-Analyse einen langatmigen „Trial&Error“-Lernpfad durchlaufen. Nach vielen Misserfolgen konnten wir aber auch Erfolge vorweisen, im besten Fall sogar die Ursachen für unsere Fehlschläge und Erfolge irgendwie ergründen und verstehen.

Auch bei einem CAE-Projekt zur explizit-dynamischen FE-Analyse mit Kontakt durchliefen wir einen ähnlichen Lernpfad wie beim ersten CAE-Projekt, wobei die Frustration bis zur Lösungsfindung noch um einiges größer war. Wir konnten uns dann trotzdem irgendwie durchkämpfen und passable Ergebnisse liefern.

Erst in meiner Bachelorarbeit hatte ich mehr Zeit, mich autodidaktisch tiefgehender mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Da ich es bis nach dem Abschluss gewohnt war und nicht besser wusste, war ich immer der Auffassung gewesen, dass ich mir alles irgendwie doch selbstständig beibringen könne. Die Betonung liegt hier auf „irgendwie“, das heißt unverhältnismäßig aufwändig und lückenhaft. Erst mit dem Erwerb von Ansys und der Teilnahme an dem CADFEM Seminar „Strukturmechanische Simulation mit Ansys Mechanical“ verstand ich, wie viel einfacher, effizienter, zielführender und lohnenswert es sein kann, eine professionelle Schulung zu besuchen.

Welche Zielsetzung verfolgen Sie mit der Simulationsweiterbildung?

Ich hatte das Gefühl, dass meine bisherige Bildung sowohl theoretischer als auch praktischer Natur bezüglich der Finite-Elemente-Methode und des Softwareeinsatzes noch sehr ungenügend war. Ich vermisste ein tiefergehendes Verständnis der Grundlagen wie Elementformulierungen, Vernetzung, Nichtlinearitäten, Singularitäten, Kontakte und Konvergenz. Dieses ist jedoch die Grundvoraussetzung, um einen weniger steinigen Weg als bisher begehen zu können.

Warum haben Sie sich für das Weiterbildungsangebot von CADFEM entschieden?

Da ich der erste Simulationsingenieur im Unternehmen bin, kann ich mich mit niemandem über den Simulationseinsatz austauschen oder um Rat fragen. Ich möchte meinen Beruf – der mir viel Freude bereitet, der ein großes Interesse und viel Wissensdurst geweckt hat, den ich mit Leidenschaft ausführe und sogar als Berufung sehe – stets gebildet, gewissenhaft, souverän und effizient ausüben. Dazu kann ich uneingeschränkt jedem das Weiterbildungsangebot von CADFEM empfehlen. Denn die Teilnehmenden erhalten ein starkes Fundament und sind damit für ihre Aufgaben gut gewappnet. Dies ist eines von vielen Beispielen, die das CADFEM Motto „Simulation ist mehr als Software“ überzeugend widerspiegeln.

Was gefällt Ihnen besonders gut am Weiterbildungsangebot CADFEM?

CADFEM deckt mit ihrem Weiterbildungsangebot praktisch alle relevanten Simulationsbereiche ab. Die Seminare werden Live vor Ort, Live Online oder teilweise auch als eLearnings angeboten. Bei Letzteren handelt es sich um selbstständig durchführbare Online-Lernmodule in der Lernplattform. Ein eLearning behandelt ein bestimmtes Thema der Simulation und ist dabei in Lernmodule eingeteilt, die in Form von Lehrvideos, Workshops und Demonstratoren durchgearbeitet werden können.

Die eLearnings sind mein absoluter Favorit. Zum einen sind sie exzellent strukturiert und zudem anschaulich, inhaltlich hochwertig, prägnant und lehrreich. Zum anderen habe ich die absolute Freiheit über Ort, Zeitpunkt, Tempo und Dauer der Weiterbildung. Vor allem Letzteres ist im Vergleich zu Seminaren das besondere Alleinstellungsmerkmal der eLearnings.

Ich kann meinen persönlichen Lernfortschritt akkurat steuern und verfestigen. Mit Internet gewappnet kann ich also zu jeder Zeit an jedem Ort so lange und so schnell oder langsam lernen, wie es mir beliebt.

00:35 minAusschnitt aus dem eLearning Dämpfung mechanischer Schwingungen verstehen und simulieren

„Die CADFEM eLearnings sind mein absoluter Favorit. Zum einen sind sie exzellent strukturiert und zudem anschaulich, inhaltlich hochwertig, prägnant und lehrreich. Zum anderen habe ich die absolute Freiheit über Ort, Zeitpunkt, Tempo und Dauer der Weiterbildung.“

 

Shahriar Kahnamooi
Product Engineering
Structural Analysis & Simulation

Meine Vorteile durch eLearning:
  • Ich muss nicht wie bei einem Seminar mir beim Arbeitgeber für die Weiterbildung ein bis vier Tage am Stück freie Zeit bewilligen lassen. Das Tagesgeschäft kommt nicht zum vollständigen Erliegen.
  • Die eigene Auffassungsgabe wird nicht durch stundenlange Anwesenheit und Aufmerksamkeit überfordert. Ich bin nicht zum Weitermachen gezwungen, wenn ich nicht mehr alles aufnehmen kann. Es nützt mir ja nicht viel, wenn ab 14 Uhr gerade einmal nur noch die Hälfte bei mir hängen bleibt.
  • Wenn ich etwas nicht verstanden habe oder etwas bereits Abgehandeltes noch einmal nachschlagen will, dann kann ich jederzeit einfach zurückkehren und mir die Lektion noch einmal anschauen.
  • Tempo und Pausen bestimme ich für mich unabhängig von anderen Teilnehmern. Ich gerate also nicht in die Lage, dass ich schon fertig bin und zu lange auf andere warten muss. Meist ist aber eher das Gegenteil der Fall: Ich beschäftige mich intensiv mit einer Aufgabe und probiere eigenständig Dinge aus, um die Thematik besser zu ergründen. In einem Seminar ist die Zeit aber begrenzt, sodass ich aus der Übung gerissen werde und nicht so viel wie gewünscht mitnehmen kann.
  • Ich kann nach jeder Lektion auch direkt versuchen, das Erlernte an eigenen, realen Aufgabestellungen umzusetzen und damit zu verfestigen. Perfekt ist dafür die enthaltene AWS Cloud mit fertig installierter Software, die einfach im Browser bedient wird.

Warum ist die Seminar-Flatrate für Sie von besonderer Attraktivität?

Mein erstes Seminar, das ich bei CADFEM besuchte, war „Strukturmechanische Simulation mit Ansys Mechanical“. Es war sehr lehrreich und ich würde es jedem Einsteiger als Pflichtseminar ans Herz legen. Gegen Ende dieses Seminars wurden weiterführende, vertiefende Seminare empfohlen, die einschlägige Themen wie Vernetzung, Nichtlinearität und Kontakt abhandeln. Das machte mich sehr hellhörig, weil ich mir ihrer Sinnhaftigkeit sehr wohl bewusst war. Auch bei meinen anfänglichen Supportanfragen wurden mir diese Seminare manchmal von CADFEM Mitarbeitern empfohlen, weil ich sicherlich oft Fragen stellte und Probleme schilderte, die ich vermutlich bei einer bereits erfolgten Seminarteilnahme nicht gehabt hätte.

Selbstverständlich wünschte ich mir aus persönlichem und auch beruflichem Interesse sehr, an diesen und vielen weiteren Seminaren teilnehmen zu können. Glücklicherweise erfuhr ich einige Zeit später von CADFEM, dass neuerdings auch eine Seminar-Flatrate verfügbar sei. Das war ein Geschenk für mich, weil ich so mit einer einmaligen Pauschale nun ein Jahr lang alle CADFEM Seminare und eLearnings buchen konnte, an welchen ich schon die ganze Zeit teilnehmen wollte. Dabei ist auch der Zugang zu der Ansys Learning Hub inkludiert und sollte keinesfalls vernachlässigt werden.

Wie häufig und in welchem Zeitumfang nutzen Sie die Weiterbildungsangebote von CADFEM?

Für mich ist Beständigkeit hier das Zauberwort: In einer Woche jeden Tag ohne Zwang für eine Stunde einen Abschnitt per eLearning zu lernen, ist für mich deutlich effizienter und nachhaltiger, als sechs bis acht Stunden an einem Tag an einem Seminar teilzunehmen. Deshalb versuche ich mich jeden Tag außerhalb der Arbeitszeit zusätzlich noch mindestens eine Stunde mit dem Thema Weiterbildung frei von irgendwelchen Zwängen auseinanderzusetzen. Zwar nehme ich zurzeit am liebsten und am umfangreichsten das Weiterbildungsangebot von CADFEM wahr, doch beschränke ich mich nicht nur ausschließlich auf dieses.

Weitere Informationsquellen für die Simulation
  • Ansys Hilfe
  • Learning Hub und Ansys Learning Forum
  • Literatur, z. B. Praxisbuch FEM mit ANSYS Workbench [C. Gebhardt], Nichtlineare FEM [W. Rust], Betriebsfestigkeit mit FEM [S. Einbock, F. Mailänder], von denen alle Autoren mit CADFEM in Verbindung stehen
  • Ansys Webinar- und Event-Mitschnitte wie Ansys Updates, Level Up with Ansys Mechanical, Simulation World Conference
  • Podcast „All Things Ansys“
  • CADFEM Journal
  • CADFEM Ansys Simulation Conference
  • CADFEM Newsletter
  • YouTube

Welche Vorteile haben Sie in Ihrer beruflichen Praxis durch die Weiterbildung?

Mit der Erweiterung meines Wissens- und Erfahrungshorizonts durch die Weiterbildung kann ich die mir zugetragenen Aufgaben gewissenhafter, zielführender und effizienter erledigen. Mit dem Verständnis von Theorie und Beherrschung der Tools kann ich zum Beispiel bei der Modellierung die richtigen Entscheidungen schneller fällen, mögliche Stolpersteine im Vorhinein erkennen und umgehen sowie beim Auftreten von Fehlern und Problemen souveräner handeln. Das reduziert das Frustrationspotenzial enorm, bereitet stattdessen Freude bei der Arbeit und führt zu plausiblen Ergebnissen.

Welchen Nutzen erzielt das Unternehmen, bei dem Sie beschäftigt sind, durch diese Weiterbildung?

Durch das Erlangen neuer Fähigkeiten kann ich neue Simulationspotenziale im Unternehmen erkennen und ausschöpfen, wodurch die üblichen Vorteile der Simulation wieder zu nennen sind: Weniger physikalische Prototypen und Tests, beschleunigtes Time-to-Market und allgemein bessere Produkte, beispielsweise leichter, steifer, fester und kostengünstiger. Dazu fällt mir aktuell zum Beispiel das Thema „Betriebsfestigkeit mit FEM“ ein, in das ich mich sehr gerne intensiv einarbeiten möchte. Davon würden unsere Produkte sicherlich immens profitieren.

Welche weiteren Wünsche bezüglich des Weiterbildungsangebots haben Sie?

Mein allgemeiner Wunsch wäre die Überführung aller vorhandenen Seminare in eLearnings. Ich vermute, dass dies aber ohnehin fortlaufend stattfindet, sodass ich konkreter sein will. Ich würde mich ganz besonders über ein eLearning mit dem Fokus auf Betriebsfestigkeit, Lebensdaueranalyse und FKM freuen, das die Theorie und Anwendung gleichermaßen umfassend abhandelt.

Weiterhin fände ich es genial, wenn sich die Kooperationspartner des berufsbegleitenden Master-Studiengangs „Simulation Based Engineering“ dazu durchringen könnten, in Zukunft durchgängig auch eine Online-Teilnahme zu ermöglichen. Das würde viel Zeit, Kosten und Aufwand einsparen, wodurch der Studiengang für meinen Arbeitgeber und mich noch attraktiver wäre und vermutlich auch die Zahl der Studierenden erhöhen würde.

Was empfehlen Sie anderen Ingenieuren, die in der Produktentwicklung tätig sind, bezüglich des Simulationseinsatzes?

Oft denke ich mir, welches Glück ich doch habe, dieser Generation anzugehören. Denn der Zugang zu so kompaktem und maßgeschneidertem Wissen, das überall und zu jeder Zeit verfügbar ist, war vermutlich nie so einfach wie heute. Vor diesem Hintergrund kann ich jedem Simulationsingenieur raten, das umfangreiche Weiterbildungsangebot von CADFEM und den Ansys Learning Hub umfänglich zu nutzen.

eLearning-Empfehlungen für Strukturmechaniker
  • Strukturmechanische Analyse mit Ansys Mechanical
  • Praxisgerechte Netzerstellung mit Ansys Mechanical
  • Nichtlineare Strukturmechanik mit Ansys Mechanical
  • Kontaktmodellierung mit Ansys Mechanical

Optional:

  • 110 % Ansys Workbench - Ansys Mechanical effizient nutzten
  • Topologieoptimierung mit Ansys Mechanical

Diese Empfehlung spreche ich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene aus. Ich werde wohl nie vergessen, wie mein Professor nach meinem Kolloquium als Kritik und Appell mir nahelegte, mich mehr mit den Grundlagen zu beschäftigen. Und dass er noch heute von den Grundlagen zehre, die er sich vor Jahrzehnten angeeignet hatte. Die Grundlagen müssen nicht nur aufgebaut, sondern auch verfestigt und kontinuierlich gepflegt werden, erklärte er. Das nehme ich mir bis heute sehr zu Herzen.

Vielen Dank Herr Kahnamooi für Ihre interessanten Informationen zu Ihrer Ausbildung und Ihren Weiterbildungsansprüchen. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Weiterbildung und der Meisterung Ihrer Simulationsaufgaben.

00:44 minAusschnitt aus dem eLearning APDL Scripting in Ansys Mechanical

„Die CADFEM Seminar-Flatrate war ein Geschenk für mich, weil ich so mit einer einmaligen Pauschale nun ein Jahr lang alle CADFEM Seminare und eLearnings buchen kann, die ich die ganze Zeit schon besuchen wollte. Durch das Erlangen neuer Fähigkeiten kann ich neue Simulationspotenziale im Unternehmen erkennen und ausschöpfen.“

 

Shahriar Kahnamooi
Product Engineering
Structural Analysis & Simulation

Springer Group
Shahriar Kahnamooi
Product Engineering
Structural Analysis & Simulation
shahriar.kahnamooi@springer.group
www.springer.group/de/

 

Kontakt CADFEM

Leiter Digital Learning Lab
Dr.-Ing. Markus Kellermeyer

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