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WITTUR simuliert Aufzugmaschinen

Wittur Electric Drives GmbH

Die WITTUR Electric Drives GmbH sorgt für Komfort beim Aufzugfahren. Höchste Laufruhe der Aufzugmaschinen erreicht Wittur mit Simulationslösungen von CADFEM.

WITTUR simuliert Aufzugmaschinen

Die Wittur Gruppe gehört weltweit zu den führenden Herstellern und Zulieferern von Komponenten für den Aufzugbau. Als Wittur Aufzugteile GmbH & Co. KG wurde das Unternehmen 1968 gegründet. Heute ist die Firma mit Tochterunternehmen und Zweigniederlassungen in Europa, Asien und Südamerika vertreten. 
Von einem reinen Hersteller von Aufzugtüren entwickelte sich Wittur zu einem Unternehmen, das alle Aufzugkomponenten herstellt – insbesondere Aufzugtüren, Motoren, Sicherheitsbauteile , Fahrkörbe/Kabinen und Schachtzubehör. Außerdem bietet Wittur komplette Aufzugsysteme an.
Die Wittur Electric Drives GmbH in Dresden fertig bereits seit mehr als 20 Jahren innovative Antriebslösungen und ist Kompetenzzentrum für Elektromotoren innerhalb der Wittur Gruppe. In der Produktentwicklung spielt fortschrittliche Simulationstechnologie zunehmend eine wichtige Rolle – zum Beispiel zur Berechnung von Magnetkreisen und für Festigkeitsanalysen.

WITTUR und CADFEM

Die Wittur Electric Drives GmbH entschied sich im Jahr 2013 für die Implementierung von Simulationstechnologie in den Produktentwicklungsprozess. Ziele waren insbesondere die weitere Steigerung der Innovationskraft des Unternehmens, Qualitätsverbesserungen und Materialeinsparungen. Dipl.-Ing. Fanny Fischer, heute zuständig für die elektromagnetischen Berechnungen der Motoren, war auch in den Auswahlprozess der Simulationssoftware und des Anbieters involviert. Dabei wurden mehrere Optionen intensiv geprüft.
Die Wahl fiel schließlich auf CADFEM als Lösungspartner für alle Simulationsfragen sowie die von CADFEM angebotene Software Ansys Maxwell. Als Hauptkriterien führt Fanny Fischer einerseits die Unterstützung mehrerer physikalischer Disziplinen durch Ansys an. Andererseits überzeugten sie das umfassende Leistungsspektrum von CADFEM rund um die Numerische Simulation sowie deren Betreuungsqualität schon während der Testphase – vor allem durch die intensiven Schulungen und den Anwender-Support.

Kostenreduktion durch Simulation

Schon nach kurzer Zeit konnten Simulationserfolge verbucht werden. So setzt Fanny Fischer etwa aufgrund von Berechnungsergebnissen bei der Auslegung von Magnetkreisen völlig neue Blechschnittgeometrien um, mit denen sie eine Minimierung der Drehmomentwelligkeit erzielt – und damit eine deutliche Verbesserung der Motorenlaufruhe. Ein weiteres Einsatzgebiet der Simulation ist die Untersuchung des Überlastverhaltens der relativ teuren Permanentmagnete. Durch eine optimierte Auslegung können die Magnete dünner werden, was Material, Gewicht und Kosten reduziert.
Nach den positiven Erfahrungen mit der elektromagnetischen Simulation begann Wittur mit strukturmechanischen Berechnungen, zum Beispiel zur Untersuchung von Festigkeit und Steifigkeit der Motorengehäuse. Für die Entwicklung einer neuen Antriebsreihe war die Simulationstechnologie dann besonders hilfreich. Denn mit bis zu 1,4 Metern im Durchmesser waren die geplanten Aufzugmaschinen größer als alle Baureihen vorher. Die Erfahrungswerte aus der Konstruktion früherer Maschinen konnten dementsprechend nur bedingt genutzt werden.

Umfassende Unterstützung durch CADFEM

Die Entwicklung dieser neuen Antriebsreihe begleitete CADFEM mit Beratungs- und Berechnungsdienstleistungen. Zunächst erfolgte eine Grundlagenschulung mit fünf Wittur-Mitarbeitern, dann wurden die Simulationsmodelle aufgebaut. CADFEM unterstützte diesen Prozess regelmäßig vor Ort – die Vermittlung praktischer Tipps und Tricks inklusive. Die Berechnung der vollständig vorbereiteten Simulationsmodelle wurde wiederum von CADFEM selbst durchgeführt, wegen der dort vorhandenen höheren Rechenleistung.
Auch um Belastungsspitzen auszugleichen arbeitet Wittur immer wieder mit CADFEM zusammen und lagert Berechnungen komplett aus. Die Berechnungsdaten und der erarbeitete Workflow aus Simulationen im Auftrag werden anschließend komplett an Wittur zurückgespielt, sodass das Know-how wieder beim Auftraggeber ist.

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