Mehrkörpersimulation mit Ansys Motion
Schneller, weiter, leiser – erlernen Sie im Seminar die effiziente Simulation der Bewegungsabläufe komplexer Systeme. Diese Schulung wird als 2-tägiges Seminar angeboten.
Dauer
2 Tage
Voraussetzungen
keine
Verwendete Software
Ansys Mechanical, Ansys Motion
- MKS-Modelle zur Simulation komplexer Bewegungsabläufe nutzen
- Lagerlasten und benötigte Antriebsmomente schnell berechnen
- Umgang mit Gelenken und nichtlinearen Kontakten in Ansys Motion
- Flexible und damit schwingungsfähige Körper berücksichtigen
Beschreibung
In der Entwicklung komplexer Systeme wie Kurbelwellen, Getriebe oder gar ganzer Antriebsstränge sind Aspekte wie Funktion, Belastungen, Laufruhe oder Haltbarkeit von großer Bedeutung. Solche transienten Vorgänge werden typischerweise mittels Mehrkörpersimulation (auch Multi-Body-Simulation, MBS) betrachtet. Ansys Motion, eine High-End-Simulationslösung, ist hierfür ein effektives Werkzeug für Ingenieure. Mit der Workbench-Schnittstelle steht Ihnen nun - neben dem Solver – auch die Workbench als leistungsfähiger Postprocessor zur Verfügung.
In dieser Schulung lernen Sie anhand vieler Praxisbeispiele, wie Sie Ansys Motion mit seinem eigenem Pre- und Postprocessor optimal nutzen können. Sie erlernen, MKS-Modelle für die Simulation komplexer Bewegungsabläufe zu erstellen und zu interpretieren, flexible Körper zu berücksichtigen und Lagerlasten sowie Antriebsmomente schnell zu berechnen. Dadurch sind Sie in der Lage, konstruktive Defizite und kinematische Zwängungen aufzudecken. Der gesamte Modellaufbau und die Simulation werden dabei in Workbench durchgeführt. Das Postprozessing erfolgt im Motion-eigenen Postprozessor.
Das Seminar ist sowohl für erfahrene Ingenieure als auch für Neueinsteiger geeignet und bietet einen umfassenden Einstieg in Ansys Motion.
Detaillierte Agenda für diese 2-tägige Schulung
Tag 1
01 Mehrkörperdynamik mit Ansys Motion
- Überblick über Analysearten der Dynamik
- Anwendungsgebiete von Ansys Motion
- Typische Eingabe- und Ergebnisgrößen
- Grundidee der mathematischen Formulierung
- Übung: Aufbau eines Schlitzgelenkes
02 Modellaufbau und Simulation
- Übersicht von verschiedenen Gelenkdefinitionen
- Einfache Feder- und Dämpferelemente
- Zusammenbau von Baugruppen für die Simulation
- Randbedingungen und Lasten
- Zielführende Analyseeinstellungen
- Übung: Aufbau eines einfachen MKS-Modells und Kontrolle des Übertragungsverhaltens
03 Von der Simulation zum Ergebnis
- Verwalten von Ergebnisdateien
- Visualisierung mit Animationen und Konturplots
- Diagramme im Motion Postprocessor erstellen und bearbeiten (crossplot, Integration, …)
- Best-Practice-Tipps: Ergebnisdarstellung
- Übung: Aufbau eines Bewegungsmechanismus und Darstellung von Ergebnissen
04 Erweiterter Modellaufbau
- Messgrößenabhängige Lasten
- Definition und Bedeutung von Koppelgleichungen
- Anschläge und Einrastfunktionen in Gelenken
- Lager (Maschinenelement)
- Übung: Gesteuerter Antrieb einer Dampfmaschine
Tag 2
05 Nichtlineare Kontakte
- Einsatzbereich Gelenke vs. Kontakte
- Umsetzung der Kontakte in Ansys Motion
- Best Practice im Umgang mit Kontakten
- Übung: Übertragungsverhalten eines Zuliefersystems
06 Lineare Flexible Körper
- CMS (Component Mode Synthesis) als Reduktionsverfahren
- Anwendungen und Grenzen der Methode
- Umsetzung in der Workbench
- Schwingungsverhalten elastischer Bauteile
- Übung: Berechnungen an einer schwingenden Platte
07 Nichtlineare Flexible Körper
- Anwendungsszenarien
- Numerisches Verfahren
- Nichtlineare Gummielemente berücksichtigen
- Übung: Nichtlineare Berechnung einer Nockenwelle
08 Interfaces zur Ansys Produktfamilie
- Kurzbeschreibung der Motion-Add Ons: DriveTrain, Links und Car
- Co-Simulation mit Ansys Twin Builder
- Übung: Riemenantrieb
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