Bisher wurde bei der Entwicklung neuer Getriebe jeweils nur entweder das Innenleben, oder das Gehäuse simuliert…
Details
Bisher wurde bei der Entwicklung neuer Getriebe jeweils nur entweder der Antriebsstrang, oder das Gehäuse simuliert. Der gegenseitige Einfluss wurde aus Zeitgründen nicht ermittelt.
Zusammen mit der Firma KISSsoft hat CADFEM ein Simulationsverfahren entwickelt, um ein komplettes Getriebe (Antriebsstrang und Gehäuse) zu berechnen. Dieses Verfahren ermöglicht es, genauere Aussagen über das Verhalten der einzelnen Getriebekomponenten zu machen. Dabei werden auch nichtlineare Effekte berücksichtigt.
Mit Hilfe der Superelementmethode wird ein reduziertes Modell des betreffenden Getriebegehäuses generiert. Die erhaltene Steifigkeit wird an die Software KISSsys übergeben. Dort werden die Zahnräder, Wellen und Lager definiert und iterativ ausgelegt. Die Zahnradparameter, sowie Lagerreaktionskräfte können damit ermittelt werden. Diese Kräfte dienen in einem letzten Schritt dazu die Festigkeit des Gehäuses in ANSYS zu berechnen. Bei diesem Vorgehen wird nur ein einziges FE-Modell des Gehäuses berechnet.
Agenda
- Eine umfassende Methode zur Simulation von Getrieben
- Das neue Verfahren im Detail:
- Reduziertes Gehäusemodell dank Superelemente in ANSYS
- Iterative Auslegung der Verzahnung und Lager mit KISSsys
- Steifigkeitsanalyse des Gehäuses
- Praxisbeispiel: Ein Moto3™ Hochleistungsmotorradgetriebe
- Validierung der Simulation durch optische Messungen
- Erfahrungen bei der Versuchsdurchführung
- Ausblick und Diskussion
Zielgruppe
Das Webinar richtet sich an Ingenieure im Bereich von Getrieben, Getriebebauer, Anwender, Entscheider, oder auch Allgemein-Interessierte. Sowie alle die sich mit Zahnrädern auseinandersetzen.
Ihr Nutzen
Dieses Webinar zeigt auf, wie Sie Getriebe, durch die Berücksichtigung von Verzahnungsberechnung und Gehäusesteifigkeit genauer auslegen können.